Stärkt Metaverse die Computersucht

Jörg Knapp ist Kulturbotschafter in Nürnberg. Gemeinsam sitzen wir in einem Café und sprechen über Reisewelten in der Zukunft.

Wir kennen das Bild. Junge Leute, die nur noch vor dem Computer sitzen, vor allem spielen und surfen. Dem Leben draussen entfliehen, sich eingraben und ihre Kontakte nur virtuell „pflegen“. Sie sind froh, wenn Pizza und Cola geliefert wird. Gerne testen Sie Spiele in einem Keller in Barcelona und nennen das Beruf.

Sie verfügen über wenige Bedürfnisse und sind zur Familiengründung nicht mehr fähig. Sich dem zu widmen und nicht zu verlernen, was Partnerschaft bedeutet, das geht nur im reellen Leben. Alleinsein gilt hiermit am Ende als ein Schmerz, der ertragen wird. Sexuelle Bedürfnisse kann auch der Computer stillen, „was brauche ich die Menschen; die Welt ist schlecht.“

Das Extrembeispiel wie Metaverse wirken kann, führt also zur Abkoppelung von der Welt.
In der neuen Reisewelt hingegen, welche durch Metaverse entstehen kann, sollten soziale Fähigkeiten gestärkt werden. Neugier auf Begegnung. In naher Zukunft kommen wir an Metaverse nicht vorbei. Es wird dort viel Geld fliessen. Heute werden schon virtuelle Grundstücke und Autos gekauft. Auch alle Zahlungsmittel sind mit der Blockchain bereits virtuell. Ich lege darauf an Alternativen mit Synergien aufzuzeigen und diese Techniken zu nutzen.

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