Die beiden Unternehmen weisen ein enormes Interesse am Tourismus vor.
Wie sehen ihre Pläne aus?
Dazu haben wir die beiden Unternehmen angefragt. Da gibt es zahlreiche Initiativen, die von den beiden Unternehmen ausgehen. Sowohl Google, als auch Tripadvisor verdienen mit Werbung. Auf beiden Plattformen arbeiten die Inhaltslieferanten kostenlos. Auf Tripadvisor bewerten Gäste touristische Leistungen. Google findet Inhalte, welche Benutzer im Internet veröffentlichen und verfügt mit dem Kartendienst Google Maps über eine elementare Plattform zur örtlichen Orientierung und als Basis für weitere Anwendungen, beispielsweise zugunsten autonomem Fahren. Antwort hier: Fehlanzeige.
Die Facebook-Welt macht ein weitgehend geschlossenes System aus. Google findet dort lediglich einige wenige Daten. Tripadvisor konnte sich als Spezialist im Tourismus positionieren. Viele Gastronomen achten hierauf sehr auf deren Bewertungen.
Tripadvisor wird durch Ersuchen wahrscheinlich versuchen, noch mehr Gäste zu inspirieren, Bewertungen vorzunehmen. Bilder und Videos werden erwünscht bleiben. Ob sich Tripadvisor mit den Touristikern verbindet und den Gästen eine virtuelle Realität ermöglicht steht offen.
Google gehört der Kartendienst Google Maps. Dort wird versucht, alle Unternehmen aufzulisten, damit diese besonders lokal schnell gefunden werden können. Besucher-Bewertungen kündigen sich als Teil davon an. Nachdem Google Realitätswelten früh mit Werkzeugen wie Google Earth, Google Streetview oder Google Lens virtuell sichtbar gemacht hatte, dürfte von Google auch zukünftig einiges zu erwarten sein.
Facebook möchte ein eigenes Metaverse aufbauen. Mit Instagram und Whatsapp ist das Unternehmen gut aufgestellt. Vor allem viele Werbekunden hat Facebook bereits, und seine Dienste werden gut angenommen.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass Metaverse kein Alleingang von Facebook werden wird. Zu wünschen wäre dies jedenfalls. Denn Monopole können Veränderungen rasch durchsetzen, nur Abhängigkeiten von solchen Unternehmen mag niemand gern.
Auch erweist sich die Frage von hierzu geltenden, staatlichen Instanzen als noch ungeklärt. Auch, da schliesslich durch Internetgiganten immerhin gesellschaftliche Änderungen angestossen werden.
Ob der Staat hier wirklich weiterhin wegschauen sollte?